EDOF (Extended Depth of Field)
„Der englische Begriff „focus stacking“, wörtliche Übersetzung „Fokus-Stapelung“, seltener auch Schärfen- tiefeerweiterung oder „deep focus fusion“ (DFF) genannt, beschreibt eine Kombination aus fotografischer Aufnahme- und digitaler Bildbearbeitungstechnik. Sie wird insbesondere in der digitalen Makrofotografie genutzt, um ein Bild mit außergewöhnlich großer Schärfentiefe zu erzeugen.“ (Quelle: Wikipedia)
Einige Dino-Lite Modelle bieten diese besondere Technologie, der EDOF-Aufnahmemodus kann mehrere Bilder mit unterschiedlichem Fokus aufnehmen und diese automatisch mit 1 Mausklick in ein klares Bild stapeln. Die EDOF-Bilder erhalten die Bildqualität der Originalbilder und können in der DinoCapture 2.0 Software gespeichert und angezeigt werden. Alle AM4815xx und AM7915xx Modelle sind mit der EDOF-Techno-logie ausgestattet.
For more information on how to use this feature, please click here.
(* Derzeit funktioniert EDOF nur unter Windows OS)
EDR (Extended Dynamic Range)
EDR ist eine Reihe von Techniken, die in der Fotografie zur Reproduktion eines größeren Dynamikbereichs der Bildhelligkeit als mit standardmäßiger digitaler Bildgebung oder Fototechniken verwendet wird.
EDR-Bilder können einen größeren Helligkeitsbereich darstellen, als in realen Szenen gefunden wird, von direktem Sonnenlicht bis zu lichtschwa-chen Nebeln. Dies wird häufig durch die Aufnahme und dann Kombination unterschiedlicher Belichtungen des gleichen Objekts erreicht (Quelle: Wikipedia). EDR (Extended Dynamic Range) ist ein Bildverarbeitungsprogramm exklusiv für einige Dino-Lite Edge Modelle (DinoCapture 2.0 Version 1.4.8 und höher). Für Oberflächen mit großer Helligkeitsvariation kann das EDR-Aufnahme-Tool ideal zur Aufnahme eines eher neutralen Bildes der Oberfläche sein, und das nur mit wenigen Mausklicks. Der EDR-Aufnahmemodus erstellt 3 Bilder mit unterschiedlichen Belichtung-spegeln (Standard, unterbelichtet und überbelichtet) und stapelt sie automatisch mit 1 Mausklick in ein klares Bild. Die EDR-Bilder können in der DinoCapture 2.0 Software gespeichert und angezeigt werden. Alle AM4815xx, AM7815 und AM7915xx Modelle sind mit der EDR-Technologie ausgestattet.
For more information on how to use this feature, please click here.
(* Derzeit funktioniert EDR nur unter Windows OS)
AMR (Automatic Magnification Reading)
Die AMR-Funktion erkennt die Vergrößerung des Dino-Lite automatisch und übertragt diese in die Software. Die Vergrößerung wird in der Dino-Lite-Software angezeigt und mit dem aufgenommenen Bild gespeichert. Die AMR-Funktion vereinfacht das Messprozess und verbessert die Genauigkeit der Messung. AMR wird empfohlen, wenn Messungen mit hoher Präzision und / oder kalibrierte Messungen durchgeführt werden müssen (die Kalibrierung erfolgt immer manuell).
(* Derzeit funktioniert AMR nur unter Windows OS)
FLC (Flexible LED Control)
Mit der Flexible LED Control (FLC) Funktion können die Dino-Lite LEDs kontrolliert und eingestellt werden. Die LEDs auf den Dino-Lite Modellen mit der FLC-Funktion sind in 4 verschiedenen, separat einstellbaren Quadranten verteilt. Es können 6 verschiedene Beleuchtungsniveaus gewählt werden. Die FLC-Funktion ist nützlich, wenn Gegenstände von der Seite beleuchtet werden müssen oder wenn bestimmte Teile des Objekts mehr oder weniger beleuchtet warden müssen.
(* Derzeit funktioniert FLC nur unter Windows OS)
Polarisationsfilter/ Polarisator
Viele Dino-Lite Modelle verfügen über einen integrierten Polarisationsfilter. Ein Polarisator ist ein optischer Filter, der das Licht polarisiert und dient somit zur Reduzierung der Reflexionen auf glänzenden Objekten und zur Verbesserung des Kontrasts. Der Dino-Lite-Polarisator kann ein- / ausgeschaltet werden oder angepasst für ein vollständiges oder halbes Effekt.
Ein Modell mit Polarisator wird dringend empfohlen, bei der Arbeit mit glänzenden oder reflektierenden Objekten wie Metall, Kunststoff, Glas, Schmuck oder Elektronik, aber auch für den Einsatz in der Dermatologie für die Beobachtung der (Kopf)haut.
Koaxiale Beleuchtung
Bei der koaxialen Beleuchtung liegt das Licht auf der Achse des Strahlenganges und beleuchtet somit nur den Teil der Probe, den auch das Mikroskop sieht. In den Dino-Lite Koaxialmodellen ist seitlich eine LED eingebaut. Diese LED strahlt ihr Licht auf einen Spiegel, der wie ein Strahlteiler wirkt, der das Licht direkt auf die Probe projiziert und auch die Rückführung des entstehenden Bildes bis zum Kantensensor ermöglicht. Die am häufigsten verwendete Anwendung für koaxiale Beleuchtung in der Halbleiterindustrie ist die Qualitätskontrolle und Inspektion von Waferscheiben. Bei Standard-Hellfeldbeleuchtung sind die Strukturen und überlagerten Strukturen nicht alle sichtbar, wohingegen bei koaxialer Beleuchtung diese Einzelheiten erkennbar sind. Weitere Anwendungen sind die Inspektion von polierten und chemisch behandelten Metalloberflächen, die Inspektion von Mikrochips, Mikroelektronik und vielen anderen Oberflächen, die beim Einsatz von Hellfeldbeleuchtung flach oder kontrastarm erscheinen.